Filme in der Erlöserkirche - Herbst/Winter 2023/2024

- Eintritt frei, Spenden erwünscht -

Freitag, 29. September, 20.00 Uhr

Glück auf einer Skala von 1 bis 10

Der Chef eines Schweizer Bestattungsunternehmens fährt einen Fahrradkurier an und wird ihn von da an nicht mehr los. Igor leidet an zerebraler Kinderlähmung, entpuppt sich trotz seiner unkoordinierten Bewegungen als Hobby-Philosoph, der immer einen passenden Spruch auf den Lippen hat.

Regie: Bernard Campan, Alexandre Jollien - Frankreich, Schweiz 2021, 89 Minuten

 

Freitag, 27. Oktober, 20.00 Uhr

Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

Rabiye Kurnaz, türkische Hausfrau und Mutter, lebt in Bremen. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wird ihr Sohn Murat des Terrorismus verdächtigt und ins US-Gefangenenlager Guantanamo verbracht - ohne Anklage oder Beweise. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, ihren Sohn freizubekommen – bis zu einer Klage gegen den US-Präsidenten. Der Film beruht auf wahren Geschehnissen.

Regie: Andreas Dresen - Deutschland 2022, 118 Minuten

 

Freitag, 24. November, 20.00 Uhr

Die Ziege, (Ali, the Goat and Ibrahim / Ali Mizah wa Ibrahim)

Der Film erzählt von einer Gruppe junger Leute, die in einem der ärmeren Viertel Kairos leben. Eine schwarzen Komödie in den gesellschaftlichen Umbrüchen des Arabischen Frühlings.

Regie: Sherif El Bendary - Ägypten, Frankreich 2016, Original mit deutschem Untertitel, 98 Minuten
 

Freitag, 26. Januar, 20.00 Uhr

Die Kunst der Nächstenliebe, (Les Bonnes Intentions)

Isabelle bringt leidenschaftlich ‚Schülern in einem Sozialzentrum Lesen und Schreiben bei. In der Parallelklasse aber unterrichtet Elke scheinbar mühelos und erfolgreich. Schnell ist Isabelle eifersüchtig und versucht, ihre Schüler von ihren unbegrenzten Großzügigkeits-Ressourcen zu überzeugen: sie lässt sich auf das waghalsige Abenteuer ein, ihre teilweise noch nicht alphabetisierten Schüler kostenlos in die Fahrschule zu schicken. In diesem Wohltätigkeits-Wettrennen vergisst Isabelle die, die ihr am nächsten stehen: ihre Familie.

Regie: Gilles Legrand - Frankreich 2018, 104 Minuten

 

Freitag, 24. Februar, 20.00 Uhr

Das Mädchen mit den goldenen Händen

Gudrun feiert ihren 60. Geburtstag in einem verfallenen Herrenhaus, das zu DDR-Zeiten als Kinderheim genutzt wurde. Dort ist auch sie selber elternlos aufgewachsen. Zur Geburtstagsfeier reist auch Gudruns Tochter Lara aus Berlin an. Während der Feier erfährt Gudrun, dass das ehemalige Kinderheim an finanzkräftige Investoren verkauft werden soll. In den nächsten Tagen setzt Gudrun alles daran, das Gebäude als Gemeinde- und Begegnungszentrum zu erhalten. Lara ist inzwischen auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater und einer Erklärung für die Härte ihrer Mutter.

Regie: Katharina Marie Schubert, mit Corinna Harfouch - Deutschland 2021, 103 Minuten


 

Freitag, 22. März, 20.00 Uhr

Mittagsstunde

Ingwer Feddersen lebt als Uni-Dozent in Kiel. Als er sich dazu entschließt, in sein Heimatdorf zurückzukehren, um sich um die betagten Eltern zu kümmern, erkennt er diesen Ort kaum wieder. Sein Vater steht trotz körperlicher Einschränkungen noch immer hinter dem Tresen der Dorfgastwirtschaft, während die Mutter zunehmend dement wird. Nach und nach stellt sich Ingwer der eigenen Vergangenheit.

Regie: Lars Jessen - Deutschland 2022, nach einem Roman von Dörte Hansen, 97 Minuten